Das Motto des NABU lautet „Für Mensch und Natur“. Deshalb setzen wir uns auch in Konstanz ein für mehr Artenvielfalt, Klimaschutz und einen schonenden Umgang mit unseren Ressourcen. Wir versuchen, Konstanzer Bürger*innen die Natur vor der Haustür näher zu bringen und laden dazu ein, politische Entscheidungen und Entwicklungen kritisch zu hinterfragen.
Im Rahmen von Führungen, Aktionstagen oder an Infoständen geben wir Auskunft über unsere Arbeit, informieren über die heimische Tier- und Pflanzenwelt und stellen die von uns betreuten Naturschutzgebiete vor. Außerdem begleiten wir die Bauprojekte der Stadt kritisch, um den allgemeinen Flächenfraß und Versiegelung der Böden aufzuhalten und den Lebensraum von Tieren und Pflanzen zu bewahren.
Dazu treffen wir uns in Arbeitsgruppen und verfassen Stellungnahmen zu geplanten Vorhaben, machen auf die Tier- und Pflanzenarten aufmerksam, die in den betroffenen Arealen vorkommen und merken besondere ökologische Gegebenheiten (wie z.B. natürliche Wasserspeicherfunktion, sandige Untergründe etc.) an. Dabei wird nicht selten auf die Beobachtungen und Erhebungen von Ehrenamtlern zurückgegriffen.
Hier zwei Beispiele unserer Arbeit:
1) Im Sommer 2021 haben wir einen Überblick über das Naturschutzgebiet Bettenberg-Giratsmoos erarbeitet, um die Aufmerksamkeit der Gemeinderatsfraktionen zu wecken und die Unterschutzstellung anzumahnen, die von der Stadt schon seit geraumer Zeit in Aussicht gestellt wurde. Im Zusammenhang mit der geplanten Bebauung des Hafner erwarten wir einen verstärkten Besucherdruck auf das Gebiet. Dabei muss unbedingt der natürliche Lebensraum seltener und bedrohter Tier- und Pflanzenarten geschützt werden, die durch das Freizeitverhalten vieler Menschen im Gebiet unweigerlich gestört würden. So setzen wir uns dafür ein, dass die Lebensräume von Neuntöter, Zauneidechse und Heidegrashüpfer bewahrt bleiben.
2) Eine kritische Stellungnahme gaben NABU und BUND zusammen zum geplanten und sehr umstrittenen Neubaugebiet Jungerhalde West ab. Es lag zum relevanten Zeitpunkt nur ein unzureichendes vogelkundliches Gutachten vor. Beobachtet aber wurden dort und in den angrenzenden Schutzgebieten Vogelarten, die auf das Freibleiben der Flächen für Futtersuche und Brut angewiesen sind. Hierzu zählen wiederum der Neuntöter, aber auch der Schwarzmilan.
Sie möchten NABU-Positionen zum Schutz von Natur und Umwelt an Aktionstagen,
an Infoständen oder auf Demos vertreten? Wir freuen uns über Ihre
Unterstützung!
Wir bieten Ihnen:
Ihre Aufgabe:
Sie bringen mit:
Wo?
Raum Konstanz
Aufwandsentschädigung:
Leider nein, aber gerne bestätigen wir Ihnen Ihre ehrenamtliche Tätigkeit.
Ansprechpartner:
Bei Interesse wenden Sie sich bitte gerne an Lisa Maier, unsere Ehrenamtskoordinatorin:
Lisa.Maier@NABU-Bodenseezentrum.de